Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig!
Daher verhindern wir das automatische Laden von Scripten externer Dienste. Zur Darstellung des Videos ist es jedoch notwendig, den von Youtube bereitgestellten Code zu laden. Wir haben Youtube so eingebunden, dass keine Cookies gespeichert werden. Durch das Klicken auf "Youtube Video laden" stimmen Sie der Verwendung von Youtube zu.
Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Youtube können Sie der Datenschutzerklärung von Google entnehmen.
Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig!
Daher verhindern wir das automatische Laden von Scripten externer Dienste. Zur Darstellung der Soundcloud-Oberfläche ist es jedoch notwendig, den von Soundcloud bereitgestellten Code zu laden. Durch das Klicken auf "Soundcloud laden" stimmen Sie der Verwendung von Soundcloud zu.
Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Soundcloud können Sie der Datenschutzerklärung von Soundcloud entnehmen.
Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig!
Daher verhindern wir das automatische Laden von Scripten externer Dienste. Zur Darstellung des Videos ist es jedoch notwendig, den von Vimeo bereitgestellten Code zu laden. Durch das Klicken auf "Vimeo Video laden" stimmen Sie der Verwendung von Vimeo zu.
Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Vimeo können Sie der Datenschutzerklärung von Vimeo entnehmen.

Kann Karate
Über * Kann Karate
Kann Karate.
Nein, das ist nicht Euer alter Tomate-Tomate-Oma-kann-Karate-Witz. Das ist vertonte Ehrlichkeit und eines der wenigen Lösemittel für all den Mist auf der Welt, der sich plötzlich in messerscharfen Gitarrenriffs und großen Indie-Melodien, bitterer Ernsthaftigkeit und selbstschützenden Fluchtgedanken auflöst. Irgendwas zwischen Post-Punk und Indierock. Zwischen Turbostaat und Vierkanttretlager.
Aber von vorn:
Alles fing 2015 an – mit einem von vielen Arbeitstiteln, der bis heute als einziger von vielen nicht peinlich klang: Kann Karate eben. Oder genauer: Eric (Gesang), Chris (Bass), Bastian (Schlagzeug) und Daniel (Gitarre). Im verrauchten Berliner Proberaum entsteht die erste Demo, die aus Versehen auch zur ersten Platte wird. Zu ›Ecke Revaler‹ wird. Einfach so. Ohne Masterplan. Komplett DIY – ohne Label, ohne Verlag, ohne Vertrieb. Was soll der Schnickschnack? Wer Bock hat, macht.
Vor allem live, wenn krautige Beats auf schrammelnde Gitarren treffen und sich Eric mit heiserem Sprechgesang die Seele aus dem Leib schreit und schwitzt. Im weitetesten Sinne ist das, was dann auf der Bühne passiert, Post-Punk – aber die Art von Post-Punk, die neben all der existenziellen Verzweiflung das Herz nicht vergisst. »Wir haben's versucht, gehofft, verpasst, nochmal, von vorn, versagt, verdammt«, singt Eric, während der Bass tief knurrt. »Versucht, gehofft, verpasst, nochmal, von vorn! « – und ja, verdammt, für einen Moment fühlt man sich stürmisch umarmt. Die Art von Umarmung, bei der einem das Bier in der Hand übers Shirt schwappt und man sich einig ist: »Läuft nicht so, aber hey, passiert!« Manchmal muss man die Fäuste ballen. Und manchmal muss man sie öffnen, um für einen Moment ein bisschen Sonne über den ganzen Scheiß zu schütten.