Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig!
Daher verhindern wir das automatische Laden von Scripten externer Dienste. Zur Darstellung des Videos ist es jedoch notwendig, den von Youtube bereitgestellten Code zu laden. Wir haben Youtube so eingebunden, dass keine Cookies gespeichert werden. Durch das Klicken auf "Youtube Video laden" stimmen Sie der Verwendung von Youtube zu.
Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Youtube können Sie der Datenschutzerklärung von Google entnehmen.
Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig!
Daher verhindern wir das automatische Laden von Scripten externer Dienste. Zur Darstellung der Soundcloud-Oberfläche ist es jedoch notwendig, den von Soundcloud bereitgestellten Code zu laden. Durch das Klicken auf "Soundcloud laden" stimmen Sie der Verwendung von Soundcloud zu.
Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Soundcloud können Sie der Datenschutzerklärung von Soundcloud entnehmen.
Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig!
Daher verhindern wir das automatische Laden von Scripten externer Dienste. Zur Darstellung des Videos ist es jedoch notwendig, den von Vimeo bereitgestellten Code zu laden. Durch das Klicken auf "Vimeo Video laden" stimmen Sie der Verwendung von Vimeo zu.
Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Vimeo können Sie der Datenschutzerklärung von Vimeo entnehmen.
Return To Forever IV
Über Return To Forever
Es gibt Musikstücke, die dauern fast so lange wie die Tagesschau und enden dennoch eigentlich zu früh. Wir reden hier nicht von der Klassik, die ja in herrlicher Jungfräulichkeit entstand, weil sie noch keine Radioformate kannte. Das elaborierte Langformat hat allen Widrigkeiten zum Trotze Gott sei Dank überlebt, man muss sich nur aus dem Reich des Mainstream, der E-Medien- Tauglichkeiten, der Twitter-Mentalitäten und der Ungeduld verabschieden. Belohnt wird dieser Schritt mit Musik, die weit mehr als nur Unikat, die vielmehr vertonte Passion, wenn nicht gar Besessenheit ist. Auf einer solchen Expedition in die Prärien und weißen Flecken auf der Landkarte des Jazz dürfen demnächst wieder fünf keineswegs zu Ikonen erstarrte, sondern dauerhaft kreativ und innovativ gebliebene Meister des Genres im Konzert bewundert werden.Armando Anthony ›Chick‹ Corea, Stanley Clarke, Jean-Luc Ponty, Lenny White und Frank Gambale gemeinsam auf einer Bühne, das wäre früher eine ›Supergroup‹ genannt worden, doch leider ist der Begriff etwas aus der Mode geraten. Das gilt ein wenig zwar auch für Coreas Formation Return To Forever, die der Amerikaner 1971 mit Clarke, dem Saxophonisten Joe Farrell, dem Schlagzeuger Airto Moreira und dessen Gattin Flora Purim gründete und damit einen wesentlichen Grundstein bei der Entstehung des Jazzrock legte. In loser Folge aber nahm Corea mit Return To Forever wieder und wieder viel beachtete Alben auf und mehrte seinen Ruhm so weit über die Gründerzeiten hinaus.Das einstige Wagnis einer Vermählung des Jazz mit Rock, Funk, Soul und Latin löst zwar längst keine grundsätzlichen Widerstände mehr aus, stemmt sich jedoch gängigen Hörgewohnheiten immer noch entgegen. Worin sich Corea auch jetzt nicht beirren lassen möchte: »Auf unserer Tour 2008 spielten wir etwa von unserem Album ›Hymn Of The Seventh Galaxy‹ nur den Titeltrack. Jetzt, mit unserer neuen Version der Band, wollen wir ein paar mehr der alten Tracks besuchen. Ich habe schon etliche Ideen im Kopf, wie die sich neu arrangieren ließen. Allein schon Jean-Luc dürfte etlichen von ihnen einen ziemlich neuen Sound verpassen.«Seltsam genug, dass man den 69jährigen Corea inzwischen einem Publikum unter 40 doch tatsächlich erklären muss. Mit Cab Calloway und Mongo Santamaria begann er seine unvergleichliche Karriere, bevor er Nachfolger Herbie Hancocks in der Band von Miles Davis wurde. Dessen Keyboarder war Corea auch beim Album ›Bitches Brew‹, was übersetzt in die nächsten Dekaden ungefähr dieses hier bedeutet hätte: Man war der Soundmann von ›Sgt. Pepper's‹, der Sänger bei Nirvanas ›Nevermind‹, der Produzent von Madonnas ›Ray Of Light‹ oder der Couturier von Lady Gagas Bühnen-Outfits. Nur eben ein gutes Stück besser, künstlerischer, ambitionierter und niemals nur dem Kommerz verpflichtet.Seiner Band ›Return To Forever‹, die über nun fast 40 Jahre Koryphäen wie Al di Meola, Gerry Brown, Bill Connors, Jim Pugh und vielen anderen eine Heimat bot, hat Corea ihren ungestümen Vorwärtsdrang bewahrt. Dem gelackten Sound des Fusion Jazz, der nach 1980 zwar die Charts bevölkerte, aber ein ganzes Genre guten Grundes in Verruf brachte, hat Corea nie gefrönt. Bis dato versteht sich der Bandleader als Sachwalter einer Musik, die ihre endlosen Möglichkeiten als Chance begreift und sich ihrer kommerziellen Vereinnahmung standhaft in den Weg stellt. Chick Corea setzt mit seiner Band bis heute in Klänge, Tonkonserven und Live-Erlebnisse um, wofür einst eine ganze Armada ambitionierter Musiker angetreten war: Er spielt auf zur Reise in die Ewigkeit. Und erst jetzt, fast vier Jahrzehnte nach der Gründung, trifft der Bandname tatsächlich den Nerv der Zeit. Erst jetzt nämlich ist diese wunderbare Reise eine wirkliche Rückkehr. Ohne jeden nostalgischen Tand, versteht sich.
Es gibt Musikstücke, die dauern fast so lange wie die Tagesschau.
Und sie enden trotzdem zu früh.
Wir reden hier nicht von der Klassik.
Klassik ist alte Musik.
Sie entstand, bevor es Radio gab.
Lange Musikstücke haben überlebt.
Man muss sich vom Mainstream verabschieden.
Mainstream ist das, was viele Menschen mögen.
Dann hört man besondere Musik.
Diese Musik ist einzigartig.
Sie ist wie eine Leidenschaft.
Bald gibt es ein Konzert.
Fünf berühmte Jazzmusiker spielen zusammen.
Armando Anthony ›Chick‹ Corea, Stanley Clarke, Jean-Luc Ponty, Lenny White und Frank Gambale sind dabei.
Früher nannte man so eine Gruppe ›Supergroup‹.
Der Begriff ist heute nicht mehr so beliebt.
Chick Corea gründete 1971 die Band Return To Forever.
Mit dabei waren Stanley Clarke, Joe Farrell, Airto Moreira und Flora Purim.
Sie machten Jazzrock.
Jazzrock ist eine Mischung aus Jazz und Rock.
Corea machte viele Alben mit Return To Forever.
Die Musik war sehr bekannt.
Jazz mit Rock, Funk, Soul und Latin ist heute normal.
Aber es ist nicht die übliche Musik.
Corea will das nicht ändern.
Er sagt: »Auf unserer Tour 2008 spielten wir nur einen Song von ›Hymn Of The Seventh Galaxy‹.
Jetzt wollen wir mehr alte Songs spielen.
Ich habe viele Ideen für neue Arrangements.
Jean-Luc wird den Songs einen neuen Sound geben.«
Chick Corea ist 69 Jahre alt.
Junge Leute kennen ihn vielleicht nicht.
Er spielte mit Cab Calloway und Mongo Santamaria.
Dann spielte er in der Band von Miles Davis.
Er war der Keyboarder bei ›Bitches Brew‹.
Das war ein wichtiges Album.
Corea war sehr kreativ.
Er machte keine Musik nur für Geld.
Seine Band ›Return To Forever‹ gibt es fast 40 Jahre.
Viele berühmte Musiker spielten dort.
Corea mochte nie den glatten Sound des Fusion Jazz.
Fusion Jazz war nach 1980 sehr beliebt.
Aber viele mochten ihn nicht.
Corea macht Musik mit vielen Möglichkeiten.
Er will keine kommerzielle Musik machen.
Chick Corea macht Musik für die Ewigkeit.
Seine Band ist immer noch aktiv.
Der Name ›Return To Forever‹ passt heute gut.
Es ist eine Reise ohne Nostalgie.
Nostalgie bedeutet, an alte Zeiten zu denken.
Aber Corea denkt an die Zukunft.