Schließen Sie die Augen.
Sie sitzen einer Frau gegenüber, einer sympathischen, zuvorkommenden, liebevollen Mutter zweier Kinder. Sie hat ihr Neugeborenes erstickt. Ein anderer Tag. Ein Mann. Sie unterhalten sich mit ihm über Bach und Bruckner, über die russischen Romantiker. Dann schlagen Sie die Akten auf und blicken auf die Bilder von Leichen zweier Frauen. Er hat ihnen die Kehlen durchgeschnitten.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten mit dieser Person auch nach dem Blick auf diese Bilder dieselbe Luft einatmen, Zeit im selben Raum verbringen, sich mit ihr unterhalten, ihr zuhören, ihr Glauben schenken, sie mit allen Mitteln der Kunst vor Gericht, in der Öffentlichkeit, gegenüber der Presse verteidigen. Würden Sie es tun? Und wenn ja, könnten Sie es tun?
Und jetzt stellen Sie sich vor, das ist kein ausgedachter Plot, sondern die pure Realität. Glauben Sie nicht? – Dann ›Herzlich willkommen!‹ in der Welt von Veikko Bartel.

»In der Seele des grausamsten Psychopathen gibt es einen Hort gänzlich unbefleckter Reinheit.« Veikko Bartel

Schließen Sie die Augen.
Sie sitzen einer Frau gegenüber. Die Frau ist nett und freundlich. Sie ist eine liebevolle Mutter von zwei Kindern. Sie hat ihr Baby erstickt. Ein anderer Tag. Ein Mann. Sie sprechen mit ihm über Musik. Zum Beispiel über Bach und Bruckner. Auch über russische Romantiker. Dann schauen Sie in die Akten. Sie sehen Bilder von zwei toten Frauen. Der Mann hat ihnen die Kehlen durchgeschnitten.
Stellen Sie sich vor, Sie müssen mit dieser Person reden. Auch nach dem Blick auf die Bilder. Sie atmen dieselbe Luft. Sie sind im selben Raum. Sie sprechen mit der Person. Sie hören der Person zu. Sie müssen der Person glauben. Sie verteidigen die Person vor Gericht. Auch in der Öffentlichkeit. Auch vor der Presse. Würden Sie das tun? Und wenn ja, könnten Sie das tun?
Jetzt stellen Sie sich vor, das ist echt. Es ist keine ausgedachte Geschichte. Glauben Sie das nicht? – Dann ›Herzlich willkommen!‹ Das ist die Welt von Veikko Bartel.

»In der Seele des grausamsten Psychopathen gibt es einen Ort. Dieser Ort ist ganz rein.« Veikko Bartel

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