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Genre: Kabarett
Heinz Erhardt Projekt
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Über Heinz Erhardt Projekt
Schon das Wort ›Unterhaltung‹ ist zweideutig – wie passend für das, was Heinz Erhardt machte und ausmachte. Kaum ein*e Unterhaltungskünstler*in vor oder nach ihm beherrschte so perfekt die Feinheiten der komischen und oft auch musikalischen Kommunikation mit dem Publikum, um es zu amüsieren und zu zerstreuen. Noch heute, mindestens zwei Generationen nach seinem Tod, vergnügen die Sketche, Filme, Lieder und wortwitzige Gedichte des »Onkels der Nation«, wie ihn die FAZ nennt, alt und jung. Als Erhardts Enkeltochter in seinem Nachlass zahlreiche bislang unbekannte Songs und Sprechgesänge aus seiner Feder entdeckte und anlässlich seines 100. Geburtstags mithilfe einiger illustrer Fans und der NDR Bigband aufnehmen ließ, war die Freude allseits groß. Ein gutes Jahrzehnt später folgte das erste und bisher einzige Konzert mit diesen schelmischen Chansons, natürlich beim NDR, jenem Hamburger Radiosender, bei dem Heinz Erhardt in den Nachkriegsjahren seine Karriere begann. Mehr als nur begleitet von der NDR Bigband und mit wunderbaren Arrangements zwischen Swing, Latin und Soul-Jazz von deren Dirigent Jörg Achim Keller kommt das herrliche Programm unter dem Motto ›Augen auf und durch‹ jetzt endlich in ganz Deutschland in die Konzerthäuser. Dass frisch erblühte Evergreens wie ›Fräulein Mabel‹, ›Dann rege dich nicht auf‹ oder ›Agamemnon‹ diesmal vom Hamburger Soul-Star Stefan Gwildis sowie den Schauspieler*inen Annette Frier, Fritzi Haberlandt und Dietmar Bär interpretiert werden, spricht für sich – und verspricht beste Unterhaltung, eindeutig zweideutig.