
Über JazzToday
Die Reihe, die wir mit JazzToday an den Start bringen, macht uns einen Riesenspaß, denn sie hat was Familiäres. Bei ihr geht es nicht ganz so vornehm zu wie bei den JazzNights, die ja immer nur durch eine Handvoll große Städte touren und dann jeweils im ersten Haus am Platze halt machen. Das soll auch so bleiben. JazzToday aber zählt auf ein junges Publikum. Die Künstler, die wir für die ersten Staffeln ausgewählt haben, sind ja auch alle noch jung. Auf ihrer JazzToday-Tournee absolvieren sie ein deutliches höheres Laufpensum, die Städte dürfen auch eine Nummer kleiner sein und die Hallen auch.
Denn wir haben festgestellt: Die Leute in Deutschland mögen Jazz – wieder. Die Jungen definieren ihn vielleicht ein bisschen anders als ihre Eltern und Großeltern das tun. Die Jazzpolizei haben sie aber endgültig ins imaginäre Museum der ausgestorbenen Berufe überstellt. Und sie denken viel kosmopolitischer: Für sie muss der Jazz – diese aufregende Musik, bei der man nicht nur gut spielen, sondern vor allem spontan, interaktiv und erfindungsreich sein muss, um bestehen zu können – keineswegs unbedingt aus den USA kommen. Deshalb haben wir es uns zum Prinzip gemacht, auf jeder JazzToday-Tour jeweils einen Künstler bzw. eine Band aus Deutschland und einen Künstler bzw. eine Band aus dem Ausland zu präsentieren. Und weil wir's gerne familiär mögen, wünschen wir uns, dass alle Musiker einen Teil des Konzerts auch gemeinsam bestreiten.